Staatliches Gymnasium "Albert Schweitzer" Sömmerda

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Kulinarisches Finale von Erasmus Plus

Mit einwöchigem internationalen Schüler-Treffen endet Projekt am Schweitzer-Gymnasium

Sömmerda. Etwas los zu lassen fällt nicht leicht, schon gar nicht, wenn man damit fest verwurzelt ist. Zur Abschlussveranstaltung am Donnerstagabend war Elke Zepter zutiefst gerührt. Die Lehrerin am Albert-Schweitzer-Gymnasium hat das zweijährige Projekt Erasmus+ „Internationale Essentdecker auf Spurensuche“ maßgeblich begleitet, das nun seinen Abschluss fand.

26 Schüler und 13 Lehrer von Partnerschulen in Italien, Slowenien, Polen, Ungarn und Litauen – allesamt Teilnehmer des Projektes – waren eine Woche zu Gast in Familien der Schweitzer-Gymnasiasten und an der Schule selbst. Die meisten reisten per Bahn am Sonntag an.

 

 

Nach dem Schulrundgang wartete am Montag eine Rafting-Tour auf die Gast-Schüler, am Bootshaus klang der Tag in großer Runde mit Gasteltern, Schülern und Lehrern aus. „Ganz toll, was die Eltern an Speisen für ein Buffet mitgebracht hatten. Es war ein richtig schöner Abend“, schwärmte Lehrerin Kathrin Salzborn am Donnerstag. Die Projektarbeit aller Schüler drehte sich am Dienstag um „Ernährung global“. Vom Kunstprojekt über Filmerstellung bis zum Vortrag über fair gehandelte Produkte – gehalten von Dorothea Schröder vom Locodemu-Weltladen – beschäftigten sich Schüler und Lehrer. Den Abend beschloss ein Lehrer-Treffen in Tunzenhausen, die ausländischen Schüler unternahmen etwas mit ihren Gastfamilien.

Unvergessen bleibt sicher allen der Mittwochvormittag auf den Feldern des Erdbeerhofes Gebesee. Über 100 Kilo der süßen Früchte pflückten die Schüler und Lehrer selbst und bugsierten sie in das Sömmerdaer Gymnasium. Teil 1 der Erdbeer-Schlacht begann danach. Marmelade wurde gekocht und eine ganze Reihe Erdbeerkuchen gebacken. Die roten Früchte dominierten auch den Donnerstag: Drei Erdbeertorten entstanden, Früchte wurden für Bowle, Eis und Kompott vorbereitet – alle sahen rot. Während der Abschlussveranstaltung stellten die Schüler ihre Heimat, ihre Schule und ihre Projektarbeiten vor.

Der Kontakt wird nicht abreißen. Mit fast allen Schulen hat das Sömmerdaer Gymnasium eine Schulpartnerschaft, die mit der italienischen Schule soll folgen. Elke Zepter, die sich eine Auszeit gönnt, übergibt den Staffelstab an Lehrerin und Europaverantwortliche Maren Dingel-dein – ihre Tochter. Und für neue Förderanträge hat die Mutter den Grundstein schon gelegt.

 

Quelle Text und Foto: TA Sömmerda, 09.06.2018, Ina Renke

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